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KalkH2

Im Rahmen des Projektes "CO2-Minderung in der Kalkindustrie durch den Einsatz wasserstoffbasierter Brennstoffe (H2, NH3) in Schachtöfen" (kurz KalkH2) wird erarbeitet, welche technischen Erkenntnisse und Werkzeuge sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verfügbar sein müssen, um das CO₂-Einsparpotenziel durch die Verbrennung von wasserstoffbasierten Brennstoffen (NH₃/H₂) zu nutzen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der mitteständisch geprägten Kalkindustrie in Deutschland weiterhin sicherzustellen.
Dazu werden die Werkzeuge Energiesystemanalyse und Ökobilanzierung in einem Mehrziel-Optimierungsmodell vereint, wordurch gleichzeitig technische, ökonomische und ökologische Ziele bewertet werden. Zusätzlich wird das Modell um Ergebnisse aus einer chemisch/physikalischen Beschreibung der Verbrennungsprozesse in Kalkschachtöfen mittels 3D-CFD Simulation, durchgeführt vom Projektpartner LEAT (RUB), erweitert. Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für KMU der Kalkindustrie abgeleitet, anhand derer für einen Standort abgeschätzt werden kann, ob der Einsatz von H₂ oder NH₃ eine vorteilhafte Möglichkeit darstellt und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

Laufzeit: 2024 – 2026

Ansprechpartner /in:
Dr.-Ing. Julian Röder
M. Sc. V. Schüßler